Vom 28. August 2020 bis 30. August 2020 fand auf dem Gelände der ehemaligen Heilstätte Grabowsee das Meet-up- und Workshop-Wochenende für Lightpainter statt. Schlaf gab es am Wochenende keinen, nur jede Menge Freude und schlussendlich atemberaubende Bilder.
Lightpainting Artist ZOLAQ organisierte bereits zum dritten Mal das große Lightpainting Festival. Lightpainter aller Länder waren eingeladen, an diesem Meet-up- und Workshop-Wochenende teilzunehmen. Viele Beiträge anderer Teilnehmer finden sich leicht unter dem Hashtag: #LPF2020. Doch die „Corona-Bedingungen“ erschwerten das Treffen etwas. Durch das Land Brandenburg und deren Verordnung ließ man für diese Art der Veranstaltung nur 50 Teilnehmer zu. Da hieß es also schnell sein im Ticketkauf.
Wer ein Ticket erhielt, konnte sich auf ein unterhaltsames Programm freuen. ZOLAQ’s Team, bestehend aus Tabea, Maik und Bibi, begann bereits Monate zuvor die Planung für das Meet-up- und Workshop-Wochenende. Regelmäßig informierte ZOLAQ über den Status seiner Planung, um Transparents gegenüber seinen Teilnehmer zu zeigen. Aus meiner Sicht kein Normalfall eines Veranstalters. Alle Teilnehmer und Mitleser hatten somit eine sehr gute Vorstellung, was sie dort zu erwarten wird.
Am Freitag um 13:00 Uhr öffnete ZOLAQ für die ersten Teilnehmer die Tore. Die überwiegende Anzahl der Teilnehmer schliefen auf dem Gelände entweder mit dem Zelt oder Wohnwagen. Stündlich trafen nach und nach weitere Teilnehmer ein.
Nach der Eröffnungsrede und dem organisatorischen Kram, Freitag um 18:00 Uhr, begann das Kennenlernen beim Abendessen. Unter dem Motto der Selbstverpflegung grillte jeder für sich sein mitgebrachtes Stück Fleisch auf dem von ZOLAQ zur Verfügung beigestellten Grill. Positiv überrascht war ich, wie gesittet es am Grill verlief. Jeder beachtete die COVID-19-Hygiene-Vorschriften, sogar am Grill, wenn es ums Essen ging.
Mit dem vollständigen Sonnenuntergang begannen die ersten Workshops am Freitag wie auch Samstag für Einsteiger, Orb, Kalligraphie, Ornamente, Freestyle, Tube & Model und wenn das Wetter es uns erlaubt hätte, auch zu Nacht- und Sternfotografie.
Große Firmen, wie Ledlenser, Olympus, Rollei, Tamron und Canon-Drucker unterstützten das Festival mit dem neuesten Equipment, welches die Teilnehmer an den aufgebauten Ständen kostenlos während des Festivals ausleihen durften.
Mit Nico, Carsten, Tobias nutzte ich die Nacht, um unsere Ideen im Lightpainting umzusetzen. Es lief wirklich gut. Im Tageslicht sondierten wir die Räume auf dem LostPlace-Gelände und erstellten Konzepte für unser Lightpainting. Nachts ging es ohne Pause in die Abarbeitung unserer Ideen. Hintereinander weg spielten wir die Räume und die Ruine der ehemaligen Kathedrale ab. Ideen gab es zusätzlich wie am Fließband. Nur der Schlaf kam am Wochenende deutlich zu kurz.
Das für das Festival von ZOLAQ übliche Gruppenbild erstellten wir am Samstag. Jeder Teilnehmer wurde aufgefordert, mit dem Tool seiner Wahl, am Gruppenbild mitzuwirken. Die Regieanweisungen kamen von ZOLAQ. Im zweiten Anlauf hatten wir das Bild im Kasten.
47 Teilnehmer schufen das folgende Bild mit einer Aufnahmedauer von ca. 13 Minuten. Das Bild ist schrill, extrem bunt und strotz vor Freude.
Es beschreibt, was Lightpainting ist: Freude.
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